Picalike and the betahaus Hamburg
4. November 20201 year project manager at Picalike
11. November 2020Picalike und das betahaus Hamburg
Von unseren schnieken, konservativen Büroräumen mit Konferenzraum und Küche, in der fast einmal die Woche unser Chef für das ganze Team gekocht hat, sind wir im Sommer ins betahaus Hamburg gezogen. Mehrere Gründe haben dazu geführt. Jetzt sind wir sehr froh darüber, passt diese super flexible Arbeitsweise doch so viel besser zu unserem Spirit. Einen kleinen Eindruck davon konntet ihr schon in unserem Beitrag “Unser neues Büro” gewinnen, aber jetzt möchte ich euch das betahaus noch mal genauer vorstellen und über die Philosophie, die dahinter steckt, erzählen. Das betahaus betreibt in Hamburg das betahaus in der Sternschanze und seit 2019 “finhaven by betahaus” in der Hafencity. Wir sind in der Schanze.
Das Gebäude
Ganz einfach ausgedrückt, handelt es sich beim betahaus um einen 2010 gegründeten Co-Working-Space. Die 2500 Quadratmeter erstrecken sich über 4 Etagen, auf denen sich ca. 34 Büros in verschiedenen Größen (für 4 bis 8 Mitarbeiter), 4 Flächen mit mehreren Tischen fürs flexible Arbeiten (Flexflächen), kleine Küchen, 10 Telefonboxen, 3 Workshopräume, 6 Meetingräume, ein Café und eine Lounge verteilen. Außerdem bietet das betahaus 1 Remote Studio für Podcast-, Greenscreen- und Webinar-Produktionen, eine Tiefgarage, separate Fahrradstellplätze, Rampen und Toilette für Rollstuhlfahrer und eine Terrasse. Auch werden hier Flächen für Meet-ups und Abendveranstaltungen angeboten. Sehr viel Platz also, an dem man auch arbeiten kann, wenn man nicht unbedingt im eigenen Büro sitzen will. Oder wenn mehr Teammitglieder vor Ort sind, als ins Büro passen.
Die Community
Den Vibe spürt man hier in den Fluren, wo man sowohl Freiberufler wie auch Teams von Start-ups oder kleineren Firmen trifft. Bis vor Kurzem saß hier sogar eine Hebammenpraxis. Hier weiß man nie, in welchem Bereich sein Gegenüber tätig ist, da die Mitglieder sehr branchenübergreifend sind. Es wird konzentriert gearbeitet, aber gleichzeitig sich auch viel ausgetauscht – egal ob im Slack-Channel, im Café, am Kicker, in Yogakursen oder in der Kaffeeküche. Mal in zufälligen Begegnungen, mal in geplanten Treffen. Und das ist auch der Ursprungsgedanke gewesen: Anstelle dass jeder Freiberufler zu Hause an seinem Schreibtisch sitzt, während ihm die Decke auf dem Kopf fällt oder er leicht vereinsamt, was ja die Hauptprobleme von Einzelkämpfern bei der Arbeit allein zu Hause ist, kann er/sie hier in einer professionellen Umgebung arbeiten. Dazu ist er/sie in eine aktive Gemeinschaft integriert.
Teelke Meyer, Head of Community-Management des betahauses, hat das sehr passend beschrieben: “It’s like having colleagues but no boss. Kollegen, die man sich selbst aussucht.” Und natürlich geht es auch ums Netzwerken, darum Kontakte zu finden, mit denen man sich austauschen kann, die einen inspirieren und denen man selbst auch mal auf die Sprünge helfen kann. Wie der Slogan auf der Homepage schon sagt: “Die Community macht den Unterschied. Jeder für sich war gestern.” Überhaupt wird Wissensaustausch hier groß geschrieben. Kommt ein Mitglied zum Beispiel mal nicht weiter, kann es gern auch seine Frage in den Slack-Channel stellen, bei der großen Diversität der Mitglieder hat (fast) immer/oft jemand eine Antwort darauf. Überhaupt finden sich hier leicht Leute, die man um etwas bitten kann, egal ob nach einem Ladekabel oder nach einem fachlichen Rat.Teelke Meyer,: “Ich wollte immer irgendwo arbeiten, wo ich abends schlauer nach Hause komme, als ich morgens hingegangen bin. Wo ich einfach dadurch lerne, dass ich zur Arbeit gegangen bin. Das habe ich hier im betahaus bekommen.”
Schnell fühlt man sich hier willkommen, legt die Leitung des betahauses doch großen Wert darauf, jeden einzelnen persönlich kennenzulernen. Kennenlernen tut man sich allerdings auch bei einem Onboarding oder bei der Betahaus-Tour. Dazu kommen Happenings wie zum Beispiel das Betabreakfast (der öffentlich ist und bei dem jeder dabei sein kann) und der Betalunch, allerdings ist dieser nur für die Betahaus Community.
Der eigene Arbeitsplatz
Wie für einen persönlich der Arbeitsplatz aussieht, hängt ganz von den eigenen Vorlieben ab. Die vier Mitgliedschaften, die das Betahaus anbietet, sind da sehr verschieden. Los geht es mit der Club-Mitgliedschaft, in der Flexdesk Bereich, Community Events, Global Roaming, Öffnungszeiten (Mo – Fr | 9 – 18 Uhr) und 10% Rabatt für Getränke an der Bar inklusive sind. Als Nächstes gibt es die Professional-Mitgliedschaft mit Flexdesk Open Space, Community Events, Global Roaming, 24/7 Zugang, 5 Konferenzraumstunden pro Monat, Schließfach, Postfach, Premium Space und Communitypreise bei Veranstaltungen.
Die Fixed-Desk-Mitgliedschaft beinhält einen eigenen, festen Arbeitsplatz, Community Events, Global Roaming, 24/7 Zugang, 5 Konferenzraumstunden pro Monat, Schließfach, Briefkasten, Community Küche und Communitypreise bei Veranstaltungen. Und zu guter Letzt die Team-Office-Mitgliedschaft: abgeschlossenes Büro mit 4 bis 8 Arbeitsplätzen, vollständig möbliert, Community Events, Global Roaming, 24/7 Zugang, Konferenzraumstunden, Briefkasten, Premium Space, Communitypreise bei Veranstaltungen.
Für uns ist diese Arbeitsumgebung einfach perfekt, haben wir hier doch die Vorteile eines eigenen Büros mit einigen festen Schreibtischen, Postadresse, Küche und Konferenzraum. Aber halt ein kleineres Büro, da mehr nicht nötig ist, wo doch die meiste Zeit im Home- Office gearbeitet wird. Und wenn wir doch alle mal gleichzeitig vor Ort sind, was zweimal im Monat vorkommt, dann freuen wir uns über die Konferenz in der großen Arena, das gemütliche Beisammensein im Café und die konzentrierte Arbeit in den gut ausgestatteten Flexbereichen, in denen wir uns so zusammensetzen können, wie wir es uns wünschen.
Wie sagt das Betahaus so schön? You’ll never work alone!